Heinz-Roger Dohms und Christian Kirchner sind die „Wirtschaftsjournalisten des Jahres“
Hamburg – Heinz-Roger Dohms und Christian Kirchner sind die „Wirtschaftsjournalisten des Jahres“ in Deutschland. Eine hochkarätige Jury zeichnet die beiden freien Journalisten für ihren Newsletter „finanz-szene.de“ aus, der über Finanzthemen endlich mal so berichtet, dass wirklich jeder, der es will, sie auch verstehen kann. „finanz-szene.de“ liefert fast täglich Exklusivgeschichten, teilweise mit internationalen Auswirkungen, urteilt die Jury, die im Auftrag des Branchenmagazins „Wirtschaftsjournalist“ diese Wahl zum zwölften Mal durchführte. Auf Platz 2 wurde Melanie Bergermann von der „Wirtschaftswoche“ gereiht, die als Investigativreporterin ganz nah bei Wirecard dran war. Und auf Platz 3 steht Jan Dams „Welt“/“Welt am Sonntag“, der als Autor des Curavec-Scoops internationale Aufmerksamkeit schaffte. Dams macht im März bekannt, dass US-Präsident Donald Trump die Fühler nach der Tübinger Biotech-Firma ausgestreckt hatte, die an einem Impfstoff gegen Covid 19 arbeitete.
Der Redakteur der „Süddeutschen Zeitung“ und Auto-Experte Max Hägler gewann in der Kategorie „Unternehmen“. Anja und Anika vom Portal Finanztip entscheiden mit ihrem Podcast „Auf Geldreise“ die Kategorie „Verbraucher/Finanzen“ für sich. Olaf Gersemann, „Welt“/“Welt am Sonntag“, Heike Göbel, FAZ, und Patrick Bernau, FAS, führen die Kategorie „Wirtschaftspolitik/Gesellschaft“ an.
„Redaktion des Jahres“ ist die Wirtschaftsredaktion der „Süddeutschen Zeitung“– auch aufgrund der vielen dort veröffentlichten investigativen Geschichten in diesem Jahr. Für sein Lebenswerk wird Wolfgang Kaden, ehemaliger Chefredakteur des „Spiegel“ und des „Manager Magazin“, ausgezeichnet.
Erstmals vergab die 22-köpfige Jury in diesem Jahr einen Sonderpreis für die beste journalistische Leistung des Jahres. Dieser geht an die beiden Investigativ-Reporter Dan McCrum und Olaf Storbeck von der „Financial Times“, die maßgeblich an der Aufdeckung des Wirecard-Skandals mitgewirkt haben. Wirecard war neben Corona das beherrschende Thema in diesem Jahr.
Auffällig ist dieses Mal der hohe Frauenanteil auf den vorderen Plätzen, informiert „Wirtschaftsjournalist“-Chefredakteur Wolfgang Messner. „Erste Plätze sind in der einstigen Männerdomäne keine Besonderheit mehr. In der Hauptkategorie sind 40 Prozent der Plätze von Frauen besetzt. Bei ‚Verbraucher und Finanzen‘ stehen ausschließlich Frauen ganz vorne. Das ist sehr erfreulich.“
Sollte die Corona-Pandemie es zulassen, werden die Preise voraussichtlich im Juni kommenden Jahres zusammen mit den Ehrungen für die „Unternehmenssprecher des Jahres 2020“ in Frankfurt am Main übergeben.
Der „Wirtschaftsjournalist“ hat die Wahl wie jedes Jahr gemeinsam mit dem „Medium Magazin“ organisiert, die beide im Medienfachverlag Oberauer (Salzburg) erscheinen. Im ersten Schritt waren Branchenexperten und Jurymitglieder dazu eingeladen, Kandidaten zu nominieren. Anschließend stimmte die Fachjury des „Wirtschaftsjournalist“ aus fast 150 Journalistinnen und Journalisten sowie rund einem Dutzend Redaktionen in der Haupt- und den fünf Unterkategorien ab.
Alle Details stehen in der Jahresschluss-Ausgabe des „Wirtschaftsjournalist“, der heute, Freitag, 18. Dezember, erscheint. Das E-Paper ist erhältlich im Shop des Medienfachverlages Oberauer.
Rückfragen:
Johann Oberauer, Tel. +43 664 2216643