Zwei neue hochkarätige Preise für europäische Medienmacher gehen heute an den Start: der „European Magazine Award“ und der „European Digital Publishing Award“. Damit werden erstmals außergewöhnliche europäische Magazine und erfolgreiche Digital Publishing-Projekte ausgezeichnet.

Zwei top-besetzte Jurys bewerten die bis 8. Februar eingereichten Arbeiten. Unter den mehr als 30 Jury-Mitgliedern sind stern.de-Chefredakteurin Anna-Beeke Gretemeier, Mozilla-CIO Katharina Borchert, Burda-Vorstand Philipp Welte, FAZ-CEO Thomas Lindner, Funke-Verlegerin Julia Becker, Bauer-CEO Jörg Hausendorf, G+J-Chief Product Officer Stephan Schäfer, Zeit Online-Chefredakteur Jochen Wegner, T-Online-Chefredakteur Florian Harms, The Economist-Managing Director Marina Haydn, Profil-Herausgeber Christian Rainer und Ringier Leiter Publikumszeitschriften Stefan Regez.

Verliehen werden die neuen Preise beim European Newspaper Congress im Mai 2019 in Wien. Dort werden schon bisher die besten Zeitungsmacher geehrt. Bei diesem jährlichen Kongress tauschen 500 Chefredakteure und Führungskräfte europäischer Medienhäuser spannende Cases ihrer Häuser aus.

Bei der Gründung des Kongresses vor knapp 20 Jahren standen Zeitungen im Mittelpunkt. Bereits seit Jahren zeigt das Programm in Wien zugleich die Entwicklungen im Magazin- und Digital-Markt. Auch deshalb, weil die alten Grenzen längst verschwunden sind. Medienhäuser, die zuvor nur Tageszeitung angeboten haben, machen längst Digital und inzwischen auch Magazin. Aber auch Magazin-Verlage haben ihre Grenzen erweitert. Und zusätzlich sind innovative Digital Publisher dazu gekommen.

Die zwei neuen Awards wollen zusammen mit dem von Norbert Küpper veranstalteten European Newspaper Award diese Entwicklung gemeinsam abbilden und dabei deutlich machen, wie Zeitung, Magazin und Digital heute erfolgreiche Zukunftslösungen in Europa entwickeln.

„Die Zukunft unserer Gesellschaft ist engstens mit der Zukunft der Medien verbunden. Mehr denn je brauchen wir Medien, die in ihrem Grundverständnis dieser Gesellschaft dienen, die unterschiedliche Positionen abbilden und die Platz für demokratische Prozesse schaffen. Dafür braucht es eine Vielfalt an Medien und einen gesunden Wettbewerb. Vor allem braucht es aber die Fähigkeit der Medien, sich ebenso schnell zu verändern, wie sich die Welt verändert. Hier den Medienmachern Inspiration zu bieten und den Austausch innovativer Ideen zu fördern, ist Ziel der European Publishing Awards“, sagt Initiator Johann Oberauer. Zusammen mit Zeitungsdesigner Norbert Küpper ist er für den European Newspaper Congress in Wien verantwortlich.

An den Awards teilnehmen können Medienunternehmen, deren Zulieferer, Servicepartner und Dienstleister. Alle Informationen zu den 35 Kategorien, zur Jury und zum Verfahren sind zu finden unter www.newspaper-congress.eu/awards. Einreichschluss ist der 8. Februar 2019.

Pressekontakt: Johann Oberauer, Tel. +43 664 2216643, E-Mail: johann.oberauer@oberauer.com